Jahreshauptversammlung der Tennisabteilung
Veröffentlicht von Administrator (wb_admin) am 01.10.2020
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Unterneukirchen (kam). Zwei Punkte macht die Tennisabteilung des SV Unterneukirchen berechtigt stolz. Zum einen die seit 2019 hervorragend laufende Jugendarbeit, zum anderen das heuer fertig gestellte neue Tennisheim.

Trotz aller Euphorie haben die Liebhaber der gelben Filzkugel wegen Corona auch einige Sorgenfalten. Kann die im Anschluss an die Endspiele der Vereinsmeisterschaft stattfindende Einweihung am 5. September stattfinden? Kann nach einer gut verlaufenen Sommersaison das Wintertraining in der Halle abgehalten werden?

Wegen des COVID-19-Virus musste die ursprünglich im März geplante Jahreshauptversammlung weit nach hinten verlegt werden. Da sich am Ersatztag ein wunderschöner lauer Sommerabend ankündigte, konnte das Treffen erfreulicherweise absolut hygienekonform im Freibereich am neuen Tennisheim stattfinden. Nach ihrem Grußwort bat Tennis-Vorstand Andrea Schuster die Mitglieder in Anbetracht der wachsenden Coronafälle nicht in alte Gewohnheiten zu fallen und weiterhin auf die Hygienevorschriften zu achten.

Einen besonderen Dank richtete sie an jene Helfer, die trotz der Sars-CoV-2-Auflagen die Tennisplätze zum Saisonstart herrichteten. Zudem dankte Schuster allen, die beim Bau des neuen Tennisheims in irgendeiner Weise mitgeholfen haben. Bezüglich der im letzten Jahr durchaus mit unterschiedlicher Meinung diskutierten Varianten merkte der Tennis-Vorstand an, dass die „große Lösung und nicht die Light-Variante“ die richtige Entscheidung war. Trotz enorm hoher Eigenleistung mussten einige Gewerke vergeben werden. Unter anderem außerplanmäßig auch die Estrichlegung.

Allen Mitgliedern wurde diesbezüglich eine detaillierte und übersichtliche Kostenaufstellung vorgelegt. Ziemlich genau die Hälfte davon fielen auf das Wirtschaftsjahr 2019. Für das neue Heim gab es einen beträchtlichen Geldbetrag eines anonymen Spenders. Trotz der auf das vergangene Jahr entfallenen Tennisheim-Kosten im unteren fünfstelligen Bereich, musste Margit Hager nur ein Minus von etwas mehr als 2000 Euro verbuchen. Die Kassenprüfer Bernd Kurz und Horst Lehner bestätigten der Schatzmeisterin eiwandfreie Arbeit, was zur einstimmigen Entlastung der Vorstandschaft führte. Über die Platzierungen der drei Wettkampfmannschaften während der Saison 2019 informierte Sportwart Brigitte Maurer.

Leider mussten die BTV-Damen wegen personeller Engpässe am Saisonende zurückgezogen werden. Da die Hobby-Damen abstiegen, spielen sie zusammen mit den Herren „wieder auf einer Ebene“. Bezüglich der gerade laufenden Vereinsmeisterschaften ist man dank des guten Wetters „ziemlich weit“ und hofft nun, dass die Endspiele wie geplant am 5. September stattfinden können. Mit den wertschätzenden Worten „Es ist bewundernswert, was ihr alles macht!“ leitete Schuster dann an Jugendwart Thorsten Spötter. Seinem Bericht zufolge konnte sowohl im Sommer 2019 als auch den überwiegenden Teil des Winters 2019/2020 ein regelmäßiger, hochwertiger und äußerst gut besuchter Jugendtrainingsbetrieb durchgeführt werden.

Der von der Leichtathletikabteilung übernommene Kinderfasching war mit 175 Eintritten bestens besucht und dadurch auch ein wirtschaftlicher Erfolg. Diesbezüglich gebühre der Dank allen Helfern und Kuchenspendern. Neben einem Gauditurnier mit Eltern war das Tenniscamp der absolute Höhepunkte. An den drei Tagen mit jeweils neun Trainingsstunden beteiligten sich 33 Kinder und 20 Erwachsene. Der hervorragenden Nachwuchsarbeit ist es auch zu verdanken, dass der Mitgliederstand enorm angewachsen ist. Im Sog der Kinder motivierten sich auch wieder einige Eltern(teile) zu sportlicher Betätigung, so dass die Tennisabteilung aktuell satte 171 Mitglieder zählt. Am 31. Dezember 2018 waren es noch 123.

Zu guter Letzt bat Schuster den SVU-Vorsitzender Jochen Englmeier um ein Grußwort und um eine Stellungnahme bezüglich der geplanten Einweihungsfeier am 5. September. Nach aktuellem Stand und der Meinung des seit Mai im Amt befindlichen Bürgermeister sollte es mit einem passenden Hygienekonzept, in kleinem Rahmen und möglichst im Freien machbar sein. Unabdingbar ist eine geschlossene Gesellschaft mit vorheriger Anmeldung. Gegebenenfalls könnte auf das Vereinszelt zurückgegriffen werden, wobei das Öffnen der Seitenwände bedeutsam sei.

Zuletzt geändert am: 01.10.2020 um 14:40

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